Seit 2018 habe ich das Segeln zu meinen Hobbys hinzugefügt, und beim Betrachten der an uns vorüberziehenden Berufsschifffahrt begann ich darüber nachzudenken, welche Abgründe sich hinter den Bordwänden und den mondänen Büros der Reedereien verbergen könnten. Diese Überlegungen und Gespräche mit Kollegen der Wasserschutzpolizei ließen die Idee für dieses Buch reifen. welches eine Familientragödie schildert, bei der die begangenen Verbrechen fast zwangsläufig verübt werden.
„Hafen der Verzweiflung“ ist der inzwischen sechste Ruhrgebietskrimi um Klaus Heppner und das Team der Duisburger Mordkommission, bei dem ich auf den Spuren von Horst Schimanskis erstem Abenteuer „Duisburg-Ruhrort“ wandelte.
Der Roman ist zum Preis von 11,95 € im Buchhandel, bei Amazon oder über den Ziemer-Verlag (www.ziemer-verlag.de) erhältlich.
„Das Wasser im Hafen ist schmutzig und schwer…“
(Franz-Josef Degenhardt)
Binnen weniger Stunden werden im Rhein zwei tote Mädchen entdeckt, die sich ähneln wie ein Ei dem anderen – und die ganz offensichtlich niemand vermisst. Und wer reden könnte, der schweigt lieber – wie der heruntergekommene ehemalige Binnenschiffer Konrad Adamczyk oder sein früherer Chef, der windige Reeder Thomas Mielke, dessen Verhältnis zu seinem Sohn Frederick mehr als problematisch erscheint. Der junge Mielke macht sich selbst auf die Suche nach den Geheimnissen seines Vaters, und was er entdeckt, dürfte für die Ermittler von höchstem Interesse sein. Wenn er dazu kommt, es ihnen zu erzählen…
„Was ist denn los?“, fragte Sielmann. „Ihr tut ja so, als hättet ihr ein Mordopfer vor euch.“
Stephanie Köhler sah ihren Kollegen lange an, dann nickte sie langsam. „Zumindest können wir es nicht ausschließen. Sie hat Strangfurchen um Handgelenke und Knöchel, was auf eine Fesselung schließen lässt. Für mich ist das ein Fall für unser KK 11, denn…. Wer geht schon freiwillig baden, wenn er an Händen und Füßen gefesselt ist?“